Foto: Stephanie Danne

Das Internationale Frauenfilmfestival in Köln und Dortmund erhält viel Zuspruch – am Dienstagabend ist der Andrang im Odeon am Chlodwigplatz überwältigend. Beide Kinosäle sind überfüllt, als mit den Reden von Staatssekretär Bernd Neuendorf vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport in NRW, Staatssekretär Ralf Kleindiek vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Barbara Förster vom Kulturamt der Stadt Köln und Festival-Leiterin Silke J. Räbiger der Abend eröffnet wird.

Es geht um die Partizipation von Frauen in Kunst und Kultur und um eine Verbesserung der Chancengleichheit im Filmgeschäft. Räbinger berichtet von Initiativen, die mehr Aufmerksamkeit auf die Arbeit weiblicher Regisseurinnen auf A-Festivals – wie zum Beispiel Cannes – lenken sollen. Das Frauenfilmfestival dreht sich um weibliche Filmemacherinnen und ihre Filme über Frauenbilder, Gewalt und Sexualität. Besonders hervorgehoben wird dieses Jahr der Länderschwerpunkt Türkei, was unter anderem mit dem besonderen Verhältnis zu Deutschland zusammenhängt. Grade die große türkische Gemeidne in Köln und ihr Einfluss auf die Kölner Kultur spielen eine große Rolle.

Der Auftakt des Frauenfilmfestivals 2014 verlief bereits erfolgreich, jetzt bleibt abzuwarten wie sich die nächsten Tage entwickeln. Es darf auf ein vielseitiges, spannendes Programm und einen interessanten Austausch gehofft werden.

von Katrin Gruszczyk